Die Gründer von MONET haben viele Schmuckinnovationen und Erfindungen kreiert, die bis heute zu den beliebtesten Schmuckstücken der Welt gehören. Ihr technisches Verständnis perfektionierte zudem die Verarbeitung und Veredelung von Metall im Schmuckbereich.
Mit Innovationen an den Start
Die Schmuckfirma Monet wurde im Jahr 1929 von den Geschwistern Michael und Jay Chernow in New York gegründet. Die Brüder begannen mit der Herstellung von Metall-Initialen und Monogrammen für Autos und Handtaschen unter dem Namen Monocraft.
Die hohe Qualität der Metallbuchstaben überzeugte die Kunden und bald begannen die Monet Brüder auch Broschen, Anhänger und Manschettenknöpfe mit Initialen zu verkaufen. In den 1930er Jahren erweiterten sie ihre Produktpalette um andere Schmuckstücke wie Ohrringe, Armbänder und Halsketten. 1937 wurde die Marke Monet für die Schmuckkollektionen eingeführt. Der Name Monet wurde von Claude Monet, einem französischen Impressionisten, inspiriert. Während des Zweiten Weltkriegs stieg die Nachfrage nach Modeschmuck und Monet expandierte schnell, indem es neue Designs und Materialien einführte.
Die fabelhaften Jahre
In den 1950er Jahren waren die Schmuckstücke von Monet in der Regel aus Metall gefertigt und mit Gold oder Silber überzogen. Viele Stücke waren mit Strass- oder Ziersteinen verziert, um ihnen einen funkelnden und luxuriösen Look zu verleihen. Monet war auch bekannt für seine filigranen und detaillierten Designs, die oft von der Natur und der Kunst inspiriert waren. In den 1950er Jahren war Monet einer der größten und erfolgreichsten Schmuckhersteller in den USA und viele Frauen trugen Monet-Schmuck als Teil ihres täglichen Outfits. 1959 lancierte Monet die Monettes Kollektion für junge Kunden. Der Schmuck war kleiner, sportlicher und erschwinglicher.
1962 führte man die sehr erfolgreiche Menagerie Kollektion ein. Die Menagerie-Kollektion von Monet war eine Schmuckserie, die aus einer Vielzahl von Tiermotiven bestand. Zu den Schmuckstücken der Menagerie-Kollektion gehörten beispielsweise Broschen, Anhänger und Ohrringe, die alle mit Tiermotiven wie Schmetterlingen, Katzen, Hunden, Eulen, Pinguinen und anderen Tieren gestaltet waren. Zum ersten mal tauchten hier die sehr detailverliebten Designs mit Draht innerhalb einer Metall-Silhouette auf.
Die goldene Art und Weise der Erfindungen
Außerdem kamen die zwei bekanntesten Erfindungen von Monet 1962 auf den Markt. Der innovative, nahtlose Armreif und die kreativen, abnehmbaren Charms, die fortan die Kettenglieder Armbänder zierten. Hier tobten sich die Designer förmlich aus und schufen eine Vielzahl von klimpernden Armreifen und jedes erdenkliche Motiv für die Charms, die zum ersten Mal mit einem Federring Verschluss versehen wurden.
In den 1970er Jahren verkaufte die Chernow-Familie das Unternehmen an General Mills, einen großen amerikanischen Konsumgüterkonzern. Unter der neuen Leitung wurde die Marke Monet weiter ausgebaut und entwickelte sich zu einer der bekanntesten Schmuckmarken der Welt. Das konstante Einhalten von hohen Qualitätsstandards führte Monet 1981 zur Zusammenarbeit mit Yves Saint Laurent und in 1995 fertigte man den Schmuck des Designers Christian Lacroix.
Monet kreiert den hochwertigen Schmuck
Im Jahre 1985 wurde die Firma Monet erneut verkauft und befand sich zusammen mit Trifari und Marvella unter einem Dach der Crystal Brands Group. Monets Design war in diesen Jahren elegant und hochwertig, für höchste Ansprüche konzipiert.
In den 1990er Jahren erlebte Monet einen Rückgang des Geschäfts aufgrund der wachsenden Beliebtheit von echtem Gold- und Silberschmuck sowie des Aufkommens neuer Konkurrenten auf dem Modeschmuckmarkt. Trotzdem blieb Monet eine wichtige Marke und wurde 1994 von Liz Claiborne Inc. übernommen.